Projektreise Suedamerika2013

Eine Reise für die Eva Niemack- Claudia Jahnke Stiftung mit Plan International


Ein Kommentar

17./18.Tag: Trujillo und Chan Chan

Auch auf unserer gestrigen letzten Busfahrt von Cajamarca nach Trujillo, waren die Bagger mal wieder im Einsatz, da es am Vortag heftig geregnet hatte. Merke: Regenzeit birgt Verzögerung 😉

Heute haben wir zunächst eine Runde durch die Innenstadt mit dem schönen Plaza Mayor (natürlich der größte in Peru laut unserem Guide) und den prächtigen Kolonialbauten gedreht. Einige Häuser sind sehr schön restauriert und man kann sie besichtigen, wie bspw. das Casa  Bracamonte, heute eine Bank.

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DSC_0965 Das „Monumento a la Libertad“, welches in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhindert von einem Deutschen entworfen wurde, rief ob der Freizügigkeit der Figuren wohl zunächst einige Empörung hervor.

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Ein kurzer Bummel auf dem Mercado Central, wie immer und überall, buntes Treiben…

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DSC_1019Danach machten wir uns auf den Weg nach Chan Chan, mit einem Zwischenstop an der Huaca Esmeralda, ca. 5km in der Vorstadt. Die Pyramide stammt aus der Zeit Chimu, 900-1470 n.Chr. Die Regierung hat zwar Gelder für eine Sicherung bereitgestellt, damit der Regen nicht alles zerstört, aber die Umsetzung erfolgte mal wieder nur halb, weil das Geld „irgendwo versickerte“.  Dieser Umgang mit dem kulturellen präinkaischen Erbe kostet Chan Chan, wo wir danach hinfuhren, auch den Titel eines Weltkulturerbes. Es steht jetzt auf der roten Liste und wird nach der Aberkennung so allmählich dem Verfall preisgegeben.

Chan Chan ist eine 20qkm große Anlage mit Pyramiden aus Adobe und diente den Chimu als religiöse Stätte und auch Begräbsnisstatt der jeweiligen Herrscher. Das moderne Trujillo schiebt sich mittlerweile in gesamte Areal. Zu besichtigen ist nur ein Tempel von zehn, der Tschudi-Palast. Alle anderen sind entweder vom Regen und der Zeit verwaschen, bzw. verweht.

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Und auch den Pazifik sollten wir noch zu sehen bekommen, in Huanchaco gab es Lunch, natürlich Ceviche und ein Blick auf’s Strandleben außerhalb der Saison. Die Fischer nutzen immer noch die traditionellen Boote für ihren morgendlichen Fischzug.

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